Die SPD will die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für Arzneimittel eindämmen. Daher hat die Opposition gestern einen entsprechenden Antrag im Bundestag vorgelegt.
Darin fordern die Abgeordneten der SPD, dass der Herstellerrabatt, den die Pharmaunternehmen den Krankenkassen gewähren müssen, von 6 auf 16 Prozent angehoben wird. Zugleich soll ein Preismoratorium verhindern, dass die Hersteller von dieser Regelung abweichen können.
Zudem sollen die deutlich überhöhten Medikamentenpreise in Deutschland auf EU-Durchschnitt abgesenkt werden. Für jedes neue Arzneimittel soll außerdem eine Kosten-Nutzung-Bewertung vorgelegt werden, so dass die Medikamentenpreise auch weiterhin von den Krankenkassen erstattet werden können.

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